DIE GESCHICHTE DER UNSTERBLICHKEIT
 
 
(notiert vom Krämer)
 

TEIL SIEBEN - ES IST WEIT VON HIER NACH BERLIN

 

Eigentlich dachten wir, dass wir die Band auf Distanz aufrechterhalten können. Ein Bericht im VISIONS-Magazin, der uns einen grossen Plattenvertrag prophezeite, gab es uns Mut. Doch so einfach war es dann doch nicht. Ich sah mich mit einer Schreibblockade konfrontiert (happy people have no stories) und die Jungs waren frustriert. Wenn wir uns trafen, war die Atmosphäre nicht immer gütlich. Zudem war ich damit beschäftigt mir ein neues Leben in der Hauptstadt aufzubauen und hatte nicht mehr viel Zeit. Alex intensivierte fortan seine Zusammenarbeit mit seiner Zweitband "Cavemen". Die Unsterblichkeit begab sich so langsam in einen Dornröschenschlaf. Alex, Micha und Dani holten sich darauf Tobi als Gitarristen dazu und spielten als "teenage dream machine" zusammen. Tobi war besagter Bruder des Markus in Teil Fünf, ständiger Gast in unserem Proberaum und musikalischer Weggefährte Dani´s. Auftritte gab es jedoch nur von "Cavemen". Ich übte währenddessen akkustische Versionen für ein Soloprogramm ein. Mehr als Pressefotos brachte ich aber nicht zustande. Im Sommer 99 wollten wir nochmal bei einer Biergarteneröffnung auftreten, was jedoch am Wetter scheiterte. Inzwischen hatten wir uns ausgesprochen, mir wurde meine Desertation verziehen und unsere Freundschaft hatte wieder mehr Platz in diesem ganzen Bandgeklüngel. Wir beschlossen die Band zu Grabe zu tragen. Am 11.11.99, zum fünfjährigen Jubilaeum gab es Die Unsterblichkeit nicht mehr.


TEIL EINS - Fünf Probleme
TEIL ZWEI - Eine Party mit Folgen
TEIL DREI - Die erste Probe
TEIL VIER - Nicht schön, aber selten
TEIL FÜNF - London und der Proberaum
TEIL SECHS - Neubeginn und Abschied
TEIL ACHT - Es geht darum unsterblich zu sein
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