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In der Band seit:

der krämer

 
Poet, Sänger
 
jung
 
braun
 
funkelnd
 
Playmobil
 
1994

Wichtige Einflüsse:

Jim Morrison and The Doors
Ich war mal ein Hardcore-Doors-Fan. Die Verbindung von Poesie und Musik sagte mir sehr zu. Die Doors sind bestimmt die faszinierendste Band aller Zeiten. Ein wenig wollten wir auch wie die Doors sein. Cool war natürlich, dass uns die Presse mal als deutsche Doors bezeichneten. Aber wartet bis ihr uns "when the music´s over" live spielen hört.
Bei dieser Band lohnt es sich alles zu haben. Lange Zeit war mir "Waiting for the sun" die liebste. Inzwischen schwanke ich zwischen "LA Woman" und "Morrison Hotel". Am genialsten ist aber das Poetry-Album "An American Prayer". Gesprochene Gedichte, die nach Jim´s Tod von den verbleibenden Türen liebevoll fertiggestellt wurden.
Ihre Internetseite ist leider eine einzige Kommerz-Seuche.
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an american prayer
The Beatles
Die Beatles haben mich, etwa 16jährig, ganz schön umgehauen. Ich entdeckte, dass all die bekannten Lieder wie "She loves you" oder "Yesterday" und wie sie alle heissen, von einer Band stammen. Und da kannte ich die Hälfte der Lieder noch gar nicht. Ihre Musik ist eingängig, tiefschürfend, lustig, gemein und genial zur gleichen Zeit. Wenn man vom Beatles-Sound redet, meint ja immer die Anfangs- phase (und dann noch "Strawberry Fields"). Doch die vier haben ziemlich schnell den Sound zweitrangig werden lassen und den Liedern ihr eigenes Outfit rausgesucht. Das weisse Album ist da wohl das beste Beispiel. Hier liegt auch unsere Intention: Die Lieder klingen zu lassen. Wenn wir sie spielen, klingen wir dann auch schon heraus.
Wie bei den Doors ist das auch ein Gesamtkunstwerk-Muss. Persönlich liebe ich die "Anthology"-Serie am meisten, da ich ein Alternativ-Versionen-Fetischist bin. Völlig genial ist zum Beispiel das Demo von "I´m only sleeping" auf der "Anthology3". Von den regulären Platten möchte ich "Beatles for sale", "Rubber Soul" und "The Beatles" empfehlen.
Long live John! Achja, und vielen Dank an den Typ aus dem Million Dollar Hotel, der die ganzen Lieder schliesslich geschrieben hat.
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The Housemartins
Neben a-ha meine erste Lieblingsband. Ihre zweite LP "The People who grinned themselves to death" war meine erste heiss erwartete Platte, die ich gar nicht schnell genug vom Geschäft zur Stereoanlage tragen konnte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Bis heute zählt sie zu den ganz Grossen. Hätte damals nur nicht gedacht, dass es die letzte Scheibe sein könnte. Der ironische Touch und die gewisse textliche Tiefe verbindet uns mit der fourth best band from Hull.
Die Nachfolgeband habe ich in letzter Zeit etwas aus den Augen verloren. Aber Norman Cook´s (er war der Bassist) Projekte stehen mit hoher Regelmässigkeit immer wieder in meinem Plattenregal.
Wer mal reinhören will ist mit dem Best-of bestens beraten.
Mein Lieblingslied ist "Five get over exited"
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Del Amitri
Sie sind einzigartig. Völlig unspektakulär veröffentlichen sie ein perfektes Album nach dem anderen. Sie machen Rock in einer beispiellosen Zeitlosigkeit. Deutschland ist da nie so ganz dahintergestiegen, aber die Engländer lieben sie. Und wer sie mag, der ist hardcore-fan. Zum Einstieg empfehle ich die LP "Twisted", die von den Lesern des Q-Magazins zum besten des Jahres 1995 gewählt wurde. Die Band arbeitet gerade (August00) an einem neuen Album.
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del amitri
Manic Street Preachers
1993 sah ich die Manics in Stuttgart. Zu dieser Zeit juckte es mich schon arg in den Fingern auch eine Band zu gründen. Nach dem Konzert war ich beeindruckt und mir etwas sicherer. Die Manics zitieren wild durch die Literatur und erfüllen damit wahrscheinlich den Bildungsauftrag mehr als sämtliche Deutschstunden der Oberstufe. Das war mal eingepackt in Punkmusik, ist jetzt auch nicht viel härter als unsere Sachen. Die Manics zu entdecken war eine der schönsten Zeiten meiner Musikhörerlaufbahn. Das soll schon was heissen. Meine LP-Empfehlung ist "The Holy Bible".
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Trio
Ich habe Trio erst spät für mich entdeckt. Als sie aktuell waren, hatte ich noch nicht den Durchstieg um hinter die ulkigen Singles zu sehen. Trio haben es geschafft wirklichen Purismus zu verkörpern. Als sie vielfältiger wurden, war das dann auch ihr Untergang. Trio waren dabei gar nicht banal, nur unheimlich souverän. Was bei anderen peinlich klingt, ist bei Trio ironisch.
Armer Stefan Remmler, der da nie wieder rangekommen ist. Die zwei ersten Alben sind zwingend für jeden Liebhaber extraorbitanter deutscher Musik.
trio
Tori Amos
Selten hat mich ein Musikvideo so beeindruckt wie ihr erstes, "Silent all these years". Damals noch auf Super Channel, hatte ich meinen TV ohne Ton laufen, und schritt dran vorbei, mich über dieses strahlende Weiss wundernd. Das war anders und es deshalb auch wert mit Ton gesehen zu werden. Drei Minuten später war ich hopelessly devoted to her. Diese emotionelle Verschmelzung von Text und Musik ist sehr selten.
Dazu fand ich Tori auch noch super sexy. Ich empfehle alle Veröffentlichungen bis "Under the pink". Danach nur noch die Alben.
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tori amos
then jerico;
Pop-Musik mit Pathos, einem gewissen Stil und theatralischem Potential. Das waren und sind (man lese und staune) then jerico; Na ja, sie haben in den Achtzigern verdammt guten Pop gemacht. Der Sänger Mark Shaw ist für mich bis heute einer der besten Frontmen. Der hatte Ausstrahlung, so wie ich mir Bowie in jungen Jahren vorstellen würde.
In den Neunzigern floppte Mark mit einem Soloalbum, plante mit Then Jerico2 ein Comeback, das dann 1998 unter dem alten Namen tatsächlich stattfand. Nur leider hat das keiner mitbekommen, nicht mal ich. Fault ist eins meiner All-time-favorites.
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then jerico;
Elvis Presley
Dann würde ich mal sagen. Last but not least, unser aller König und Meister, der Gott der Musik selbst: Elvis!
Er ist und war Rock n Roll. Wie konnte man nur auf die Idee kommen, ihn zum Militär zu schicken... und für Filme von der Stange hat man seine besten Jahre vor die Hunde geworfen. Verstehe das wer will. Doch er hat sich wieder aufgebäumt und eine Spätphase hingelegt, die für alles entschädigte.
Lang lebe Elvis!
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Das ist natürlich nur eine kleine Auswahl, wobei ich mich von der Spontanität leiten liess. Ich liebe jede Art von Musik, wenn sie gut und mit Herz gemacht ist.

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