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DIE UNSTERBLICHKEIT SINGT BIER

Geschrieben im Februar 1995. Wir haben viel Bier getrunken zu der Zeit. Nicht, dass das heute anders wäre, aber...
IM HERBST 2000

Bier

Geld liegt nicht auf der Straße
das ist des Straßenkehrers Fluch
und dafür hart zu buckeln
widerspricht meinem zarten Wesenszug

Mein Konto scheint frigide
ihm fehlt des Geldes Sex-Appeal
ich habe schlechte Karten
im Real-Monopoly

Und jetzt brauch ich erstmal ein Bier
ist nur die Frage wo
ist nur die Frage wie

Vater sagt, hör mir zu
ab heute plane ich für dich
Du denkst du kriegst die Krise
und lachst ihm offen ins Gesicht

Ihm selber stinkt das Leben
und du riechst nur nach Kneipenduft
Du sollst erwachsen werden
doch genießt die frische Luft

jetzt brauchst du erstmal ein Bier
ist nur die Frage wo
ist nur die Frage wie

Du brauchst verrauchte Ecken,
verklebte Tresen,
ab und zu ein paar schöne Wesen
einen guten Freund,
ein klares Wort,
immer gute Musik an Bord
Du brauchst die Freiheit
um du selbst zu sein
und nicht ein weiteres Etappenschwein,
die Gesellschaft
verordnet sich Einzelhaft,
doch du bist noch nicht derart abgeschlafft