DIE GESCHICHTE DER UNSTERBLICHKEIT
 
 
(notiert vom Krämer)
 

TEIL ZWEI - EINE PARTY MIT FOLGEN

 

Es war beileibe kein rauschendes Fest. Es war eher gemütlich. Die Party fand Anfang November 1994 in einer kleinen Wohnung eines Kaff´s (so sagen die Scwaben) bei Böblingen statt. Und wie ich mich so ein wenig langweilte und an meinem Bier nuckelte, versank ich in Gedanken und fing an vor mich hin zu singen: "Ich kann nicht singen, doch das ist mir heute scheißegal, ich bin gut drauf und die songs sind meine Wahl." Ich gebe zu, dass dies eins meiner weniger poetischen Stücke war. Auf jeden Fall hilet sich ein standhafter Geselle in meiner Nähe auf, den wir kurz zuvor in unserer Stammkneipe kennengelernt hatten. Er hieß Ralf und fragte mich doch tatsächlich was das für ein Lied sei, das ich da so grandios interpretieren würde (so ähnlich hat er´s gesagt...) "Eine Eigenkomposition!" meinte ich stolz. Und da er so interessiert guckte, hab ich ihm eben erzählt, dass ich vorhätte eine Band zu gründen, die die Unsterblichkeit heissen würde. Wie der Zufall wollte, war Ralf Drummer, hatte sich schon vor längerer Zeit von seiner Band getrennt, Lust auf Neues und... einen Proberaum! Meine Stimmung wurde schlagartig besser und eine magische Energie begann durch den Raum zu fließen. Ein weiterer Geselle namens Thomas wurde ebenso von der ekstatischen Welle mitgerissen und outete sich sogleich als Gitarrist, der Anschluß suchte. Brauchte ich nur noch Herrn Keiser Bescheid zu sagen, das er nun der Keyboarder der Unsterblichkeit ist und die Band war gegründet. Ich weiß nicht mehr was für Pläne wir in dieser Nacht schmiedeten, oder ob wir uns nur sinnlos betranken. Einige Tage später trafen wir uns zur ersten Probe.


TEIL EINS - Fünf Probleme
TEIL DREI - Die erste Probe
TEIL VIER - Nicht schön, aber selten
TEIL FÜNF - London und der Proberaum
TEIL SECHS - Neubeginn und Abschied
TEIL SIEBEN - Es ist weit von hier nach Berlin
TEIL ACHT - Es geht darum unsterblich zu sein

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